Vom 16. – 20. 10. 2017 fand unser Projekttreffen in England statt.
Wir reisten früh an und wurden um kurz vor Mittag, von einer der englischen Lehrerinnen, vom Flughafen Stansted zur „Gamlingay First School“ chauffiert. Dort blieben wir österreichischen Lehrerinnen erst mal ohne internationaler Begleitung, da das Sturmtief „Orphelia“ den Flugverkehr etwas durcheinander brachte. So lernten wir die Lehrer, die Schüler und deren Klassen und das umliegende Schulareal vorerst in Ruhe kennen. Nicht alle Kolleginnen unserer Partnerschulen schafften ihre Anreise bis zum netten Abendessen in Potton.
Am Dienstag wurden wir von den gesamten 230 Schülern und ihrem Lehrkörper in der Aula offiziell willkommen geheißen. Dabei präsentierten die Kinder ihr geographisches Knowhow über die Partnerländer und tanzten die jeweiligen Tänze dazu. Im Anschluss daran führte die Direktorin uns erst durch die Schule, und danach zu einem ökologischen Gemeindebau „Eco Hub“ im Ort. Am Nachmittag trafen sich alle beteiligten Lehrer zu einem Meeting in unserem Cottage. Dort wurden erst die erledigten Projektprodukte besprochen und ausgetauscht. Weiters begannen wir unsere nächsten Schritte gemeinsam vorzubereiten und auszuarbeiten.
Den Mittwoch begannen wir mit einem Morgenmeeting im Cottage. Danach hospitierten wir in der Gamlingay First School bei einem Schulversuch: die „Forest School“. Dabei dürfen die Schüler wöchentlich einige Unterrichtseinheit im Freien verbringen, und lernen mit ihren Lehrern verschiedenste Themen rund um Natur, Wald, Tiere u.s.w. Nachdem wir uns am Schulbuffet gestärkt hatten, lauschten wir einem Vortrag eines Nationalpark- Rangers für die 5. und 6. Stufe. Anschließend besuchten wir verschiedene Klassen unserer Partnerschule, um den Kindern Fragen über unsere Lebensgewohnheiten in Österreich zu beantworten. Für das Abendessen an diesem Tag ließen sich unsere Gastgeber etwas Besonderes einfallen: wir trafen uns in einem Tipi, mit einem großen Lagerfeuer in der Mitte, zum Dinner.
Am Donnerstag begleiteten wir eine Schulkasse auf ihrer Exkursion zu den „Shuttlewoth Gardens“. Eine wunderschöne Parkanlage die Lord Robert Henry Ongley vor rund 200 Jahren erblühen ließ. Dort durften die Kinder selber Samen einpflanzen, sammelten Blätter, die sie abmalten, lernten wie man kompostiert u. v. m. Wir Lehrer wurden von einer ambitionierten Parkliebhaberin geführt, und bekamen so einen wunderbaren, und sehr privaten Einblick in die schöne Anlage. Nach den Letzten inhaltlichen Planungen zur Weiterführung unseres Projektes, machten wir uns am Abend auf nach Cambridge.
Den Freitag und Samstag verbrachten alle Partnerschullehrer noch in Cambridge, währen sich nach und nach alle wieder zur Heimreise bereit machten.
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